Bügeleisen unterschiedlicher Bauweisen, nebeneinander auf einem Bügeltisch aufgereiht

Evolution des Bügeleisens

Im Oberhaus befinden sich Gegenstände aus zweieinhalb Jahrhunderten. Von manchen Gegenständen haben wir deshalb mehrere Exemplare aus unterschiedlichen Zeiten. Dazu gehören zahlreiche Kleidungsstücke, aber auch Möbel, Werkzeuge oder Haushaltgegenstände. Eine der interessantesten Produktreihen ist jene der Bügeleisen.
Filmrollen in einer Kartonschachtel

Das Buch (8): Bertha Bühlers Filmrollen

Wir sind am Schreiben. Dabei müssen wir auch Pausen einlegen und gehen dann durch die Zimmer im Oberhaus. In der Eckkammer bleiben wir vor der Glasvitirine mit den alten Kameras stehen. Die eine Balgkamera stammt von Anna Boller vom Bollergut und wurde auch von ihrem Vater Adolf um 1900 benutzt. Daneben die elegante und handliche Rollfimkamera der Marke Contessa-Nettel, Modell Piccolette, mit der Bertha Bühler bis Mitte der 1960er Jahre fotografierte.
Schneidmaschine und Wegwarten-Wurzel

Kaffee aus Wegwarten-Wurzeln

Im Bestand des Oberhauses befinden sich einige kuriose Küchengeräte. Eines davon ist die sogenannte «Wägluegere-Schnätzli», eine Schneidemaschine für die Wurzeln der Wegwarte, auch bekannt unter dem Namen Zichorie oder Chicorée. Das Gerät steht auf dem Tisch in der ehemaligen Wäschekammer, wo meine Grosseltern die im Haus gefundene Kücheneinrichtung versammelt haben.
Verlängertes und verbreitertes Himmelbett im Chämmerli

Himmlisch schlafen im Himmelbett von 1730

Schon bald kehrt wieder Leben ins Oberhaus ein – im Frühling eröffnet das B&B Oberhaushof. Die Gäste übernachten bei uns in historischen Räumen, die teilweise mit alten Möbeln aus dem Haus, teilweise mit modernen Möbeln eingerichtet sind. Zwei ganz besondere Schmuckstücke sind die Himmelbetten von 1730 und 1734, die wir für unsere Gäste hergerichtet haben.
Gartenlaube unter der Linde hinter dem Oberhaus

Hedis Linde

Vor beinah hundert Jahren, am 5. Januar 1921, kam die zweite Tochter des Hauptmanns Albert Bühler und seiner Frau Hedwig Bühler-Boller zur Welt. Sie bekam den Namen Hedwig nach ihrer Mutter, genannt wurde sie jedoch – wie die Mutter – einfach Hedi.
Porträt-Zeichnung von Albert Bühler als Kind

Der doppelte Albert

In meinem letzten Blogbeitrag erzählte ich vom Buch «Stilles Ufer» meines Urgrossvaters Albert Bühler. Dabei erwähnte ich, dass der Maler Victor Wildhaber die Zeichnungen für das Buch beigesteuert hatte. Dieser in Stäfa ansässige Maler pflegte eine langjährige Beziehung zur Familie Bühler und fertigte zahlreiche Bilder vom Oberhaushof und seinen Bewohnern an.
Rostiger Kohleofen mit Schaufel in einer Ecke

Als wir noch mit Kohle heizten

Das Oberhaus hat schon verschiedene Heizsysteme gesehen. Ursprünglich wurden die wichtigsten Räume im Haus über verschiedene Kachelöfen beheizt. Zu diesen Räumen gehörten die Stuben für die Familie und Gäste sowie das Schlafzimmer der Hausherren. Andere Zimmer wurden mit kleinen Kohleöfen beheizt.
An Hauswand aufgereihte alte Fenster, links Fenster mit Kabinettscheiben, rechts Sprossenfenster

Neue alte Fenster

Heute war der erste volle Arbeitstag im Oberhaus. Nicht überraschend beginnt das Einrichten des B&B erst einmal mit Entrümpeln. Dabei kamen auch ein paar alte Fenster zum Vorschein. Im Moment sind sie noch ziemlich matt, aber wenn der Staub der letzten Jahrzehnte erst einmal weg ist, werden sie wieder leuchten – besonders die farbigen Fenster auf der linken Seite des Bildes.