zwei Gemälde an einer Wand, links das Porträt eines Manns mit Weste, rechts das Porträt einer alten Frau mit Haube

Rundgang durch 250 Jahre Familien- und Hofgeschichte

Diesen Juli eröffnen wir die Ausstellung auf dem Oberhaushof. Dann können Besucherinnen und Besucher das Oberhaus und seine Räume mit historischen Möbeln und Alltagsgegenständen im Rahmen einer Führung entdecken. Die Führungen werden die Objekte im Oberhaus mit den Geschichten der Menschen verknüpfen, die die Geschicke des Oberhaushofs und der Familie Bühler geprägt haben.
Antike Kommode mit Marmorauflage und Spiegel

Antike Möbel neu genutzt

Diesen Frühling wurden im ersten Stock des Oberhauses drei neue Zimmer für die Gäste des B&B Oberhaushof eröffnet. Die Zimmer befinden sich auf der Westseite des Hauses und wurden ursprünglich als Familienstuben oder Schlafzimmer genutzt. Für die Nutzung als Gästezimmer wurden die Räume sanft restauriert. Ihr historisches Flair mit Stuckdecken, Wandtäfern und Tapeten wurde aber erhalten.
Fassade des Stammhauses der Brauerei Hürlimann in Feldbach

Ein Müller und ein Hochstapler eröffnen eine Brauerei

Im Jahr 1836 gründete Hans-Heinrich Hürlimann zusammen mit zwei Freunden in Feldbach eine Brauerei. Hürlimann war der Besitzer der Mühle in Feldbach, die ursprünglich der Familie Bühler gehört hatte, und ein Cousin mütterlicherseits von Johann Jakob Bühler, der zu dieser Zeit im Oberhaus lebte. Als Müller verstand Hans-Heinrich Hürlimann wenig vom Bierbrauen.
Steintafel mit den Wappen der Familien Bühler und Heusser und der Jahreszahl 1743

Ein Wappen für Feldbach

Über der Haustür auf der Nordseite des Oberhauses prangen zwei Wappenschilde auf einer schwarzen Steinplatte. Der linke ist mit «I. B.» beschriftet, was für Jakob Bühler steht, den Erbauer des Oberhauses. Auf dem rechten stehen die Initialen seiner Frau Regula Heusser. Das Wappen der Familie Bühler, das auf dem linken Schild abgebildet ist, findet sich an verschiedenen Stellen im Haus wieder.
Weinbauernhaus in der Hueb in Wald

Das Buch (5): Bollergut Hinteregg – Mühle Stäfa – Hueb ausserhalb Wald

n den Briefen und Rechnungsbüchern tauchen da und dort die Namen Bollergut und Mühle Stäfa sowie andere Häuser auf, die einen Zusammenhang mit der Geschichte der Familie Bühler aufweisen. Um einen Augenschein zu nehmen, fahren wir dorthin: Das Bollergut in Hinteregg auf der Forch ist das Elternhaus von Hedwig Bühler-Boller (1893–1989), der Frau des Hauptmanns.
Stammbaum der Familie Bühler, als Baum gezeichnet, mit Namenstäfelchen zu den einzelnen Personen

Der Stammbaum der Familie Bühler

In einem stattlich eingerichteten Zimmer im ersten Stock des Oberhauses – dem sogenannten Säli – hängt der Stammbaum der Familie Bühler. Er reicht von Hans Büler und Elsa Roth, die irgendwann im 15. Jahrhundert gelebt haben, bis zur Generation meiner Urgrosseltern Albert und Bertha Bühler.
Nordeingang zum Oberhaus mit Wappenschilden des Erbauerpaars über der schweren Holztür oberhalb der Freitreppe

Das Buch (2): Die ländliche Oberschicht am Beispiel Oberhaus

Heiraten aus Kalkül und nicht etwa aus Liebe war für die Bühler aus dem Oberhaus bis ins 20. Jahrhundert ein probates Mittel, um sich Macht, Einfluss und Reichtum zu sichern. So wie das in der gesamten Oberschicht Europas üblich war. Während die Söhne neben Häusern und Liegenschaften auch Ämter erbten, erhielten die Töchter Geld und Wertpapiere.