Willkommen in der Ausstellung Oberhaushof

Tauchen Sie ein in mehr als 250 Jahre Hof- und Familiengeschichte: Die Ausstellung im historischen Oberhaus lässt Sie das Leben in der Region Zürichsee seit der vorindustriellen Zeit nachempfinden.


Ihr Besuch in der Ausstellung Oberhaushof

Besuchen Sie die Ausstellung Oberhaushof im Rahmen einer öffentlichen oder privaten Führung. Tauchen Sie in den unterschiedlichen Räumen in die vielfältige Vergangenheit des Lebens am Ufer des Zürichsees ein und lernen Sie die Frauen und Männer kennen, die die Geschicke des Hofs und der Familie geprägt haben.

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Aktuell: Führerinnen und Führer gesucht

Wir suchen motivierte und kontaktfreudige Personen, die Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung führen.

Alle Infos dazu finden Sie in unserem Stelleninserat:


Blog

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vier Handlaternen hängen vor einer Holzwand, bei der Laterne im Zentrum ist durchs Glas eine halb abgebrannte Kerze sichtbar

Als im Oberhaus das Licht anging

Die Weihnachtszeit ist die Zeit der frühen Sonnenuntergänge und dunklen Nächte. Sie ist aber auch die Zeit der Lichter, die in jeder Strasse, jedem Schaufenster, jeder Stube funkeln. Diese umfassende Beleuchtung ist ein relativ modernes Phänomen: Noch Ende des 19. Jahrhunderts war elektrisches Licht eine Seltenheit. Strassen und Häuser mussten mit Gas, Öl oder Kerzen beleuchtet werden, was aufwändig und teuer war.
Tisch von oben betrachtet mit diversen Handarbeiten in unterschiedlichen Techniken und alten Schwarz-weiss-Fotografien der Frauen, die die Handarbeiten angefertigt haben

Wo junge Frauen das Porzellanmalen lernten und Ehen arrangierten

Im 18. und 19. Jahrhundert herrschte in der bürgerlichen Oberschicht die Meinung, dass die Töchter wohlhabender Familien keiner bezahlten Arbeit nachgehen sollten. Stattdessen sollten sie heiraten und die Rolle als Hausfrau und Mutter annehmen. Um sie auf diese Rolle vorzubereiten, wurden sie nach der obligatorischen Schulzeit häufig auf sogenannte Töchterinstitute oder Töchterschulen geschickt.
Schwarz-weiss-Fotografie der Scheune, vor dem Gebäude posiert die Familie

Rinder statt Reben – als sich der Oberhaushof neu erfinden musste

Das ausgehende 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs. In der generellen Aufbruchstimmung gaben viele Grossgrundbesitzer die Landwirtschaft auf und wurden zu Unternehmern. Auch in der Verwandtschaft der Familie Bühler sattelten Leute um: Der Müller Hürlimann eröffnete eine Brauerei, ein gewisser Adolf Bühler von der Gamsten oberhalb Feldbachs gründete die Maschinenfabrik in Uzwil.